Behandlungsthemen
Wenn Ihre negativen Gefühle ein solches Ausmaß annehmen, dass Sie bereit sind, Hilfe zu suchen, ist der wichtigste Schritt schon getan.
Niemand muss Krisen allein durchstehen - auch Sie nicht.
ANGSTSTÖRUNGEN & PANIKATTACKEN
Über 12 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer Angststörung.
SYMPTOME BEI ANGSTSTÖRUNGEN UND PANIKATTACKEN:
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Atemnot
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Herzklopfen, unregelmäßiger Pulsschlag
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Muskelzittern
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Kribbeln und Taubheitsgefühl
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Benommenheit
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Hitzewallungen
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Gefühl in Ohnmacht zu fallen
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Angst, die Kontrolle zu verlieren
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Übelkeit, Erbrechen
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Angst, wahnsinnig zu werden
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Angst, zu sterben
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Enge in der Brust
ANWENDUNGSGEBIETE
Ängste & Panik
Pathologische Ängste sind emotionale und körperliche Reaktionen auf bestimmte Situationen. Sie können durch Objekte oder Ereignisse ausgelöst werden. Diese Ängste können unterschiedliche Formen annehmen, wie z.B. soziale Ängste, spezifische Phobien, generalisierte Angststörungen oder Panikstörungen.
In der Psychotherapie werden Ängste als psychische Störungen betrachtet, die das tägliche Leben beeinträchtigen und das Wohlbefinden der betroffenen Person stark beeinflussen können. Die Therapie zielt darauf ab, die zugrunde liegenden Ursachen der Ängste zu identifizieren und zu verstehen, sowie Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um die Ängste zu überwinden.
Phobien
Starke Angst vor bestimmten Objekten und in bestimmten Situationen:
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Präsentations-/Auftritts- und Prüfungsangst
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Angst vor dem Autofahren
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Flugangst
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Angst vor Krankheiten/dem Tod
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Angst vor dem Erbrechen (Emetophobie)
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Angst vor dem Erröten (Erythrophobie)
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Soziale Ängste/soziale Phobie
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Angst in Menschenmengen (Agoraphobie)
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Angst vor Höhe/Tieren/Fahrstühlen
Generalisierte Angststörung
Die generalisierte Angststörung (GAS) ist eine psychische Störung, bei der Menschen übermäßige und anhaltende Sorgen und Ängste haben, die schwer zu kontrollieren sind. Diese Ängste beziehen sich oft auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens wie Arbeit, Gesundheit, Beziehungen oder finanzielle Probleme.
Menschen mit einer generalisierten Angststörung neigen dazu, ständig besorgt zu sein und Schwierigkeiten zu haben, ihre Ängste zu beruhigen. Sie können körperliche Symptome wie Muskelverspannungen, Schlafstörungen, Reizbarkeit oder Konzentrationsprobleme erleben.
Panikattacken
Panikattacken sind plötzliche und intensive Episoden von intensiver Angst oder Panik, die oft innerhalb weniger Minuten auftreten. Während einer Panikattacke können Menschen körperliche Symptome wie Herzrasen, Atemnot, Schwindel, Schwitzen oder Zittern erleben. Sie können auch das Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren oder zu sterben.
Panikattacken treten häufig ohne erkennbaren Auslöser auf und können für die betroffene Person sehr beängstigend sein. Menschen, die wiederholt Panikattacken erleben, können eine sogenannte Panikstörung entwickeln.
Teufelskreis der Angst
Wiederholtes Auftreten einer Panikattacke kann Ängste vor weiteren Attacken verstärken. Plötzlich hat man Angst vor der Angst und meidet Situationen, in denen man in der Öffentlichkeit die Kontrolle verlieren, zusammenbrechen oder keine Hilfe erhalten könnte. Im schlimmsten Fall kann es so weit gehen, dass sich Betroffene komplett isolieren und sich nicht mehr aus dem Haus trauen.
ANWENDUNGSGEBIETE
Lebenskrisen & Depressionen
Lebenskrisen und Depressionen sind zwei verschiedene, aber oft miteinander verbundene Konzepte.
Lebenskrisen
Lebenskrisen beziehen sich auf schwierige oder belastende Ereignisse oder Situationen im Leben einer Person, die zu emotionaler Belastung führen können. Dies können Verluste, Trennungen, finanzielle Probleme, berufliche Schwierigkeiten oder andere herausfordernde Lebensereignisse sein. Lebenskrisen können zu starken emotionalen Reaktionen wie Traurigkeit, Angst, Wut oder Frustration führen. Es ist normal, dass Menschen in solchen Situationen vorübergehend mit negativen Emotionen kämpfen.
Depressionen
Depression ist eine psychische Störung, die durch anhaltende und tiefe Gefühle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Interessenverlust gekennzeichnet ist. Im Gegensatz zu normalen emotionalen Reaktionen auf Lebenskrisen dauert eine Depression länger an und beeinträchtigt das tägliche Funktionieren einer Person erheblich. Symptome einer Depression können auch körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Appetitveränderungen und Energieverlust umfassen.